Skip to main content

Kaiser Karl der Große erkannte schon um 800 die Bedeutung des „piraium“ (Birnenwein) und des „pomacium“ (Apfelwein). Auch die mittelalterlichen Minnesänger priesen den „birenmost“ und „apfeltran“ in ihren Liedern (z.B. Neithart von Reuenthal d.J.), der Apfel war um 1191 bereits die Reichs-Insignie, die Heinrich VI, Kaiser des Hl. Römischen Reiches, in Händen hielt! Kaiserin Maria Theresia ließ Obstbäume anpflanzen, Joseph II sogar gegen Belohnung mit silbernen Medaillen … Kaiser Franz Josef und Sissi unternahmen gerne Ausflüge aufs Land und genossen die regionalen Spezialitäten.

Mit dem Kaisermost folgen wir dieser alten österreichischen Tradition und widmen dieses feine Getränk jenen, die einen guten Schluck vom Land bei uns trinken oder mit nach Hause nehmen wollen. In vier Sorten, in edlen 0,75 l Flaschen, präsentieren wir ab sofort unsere Kaisermoste – ihre Namen sind unsere kleine und feine Hommage an die österreichische Geschichte!

Danke! Es war sehr schön, es hat uns sehr gefreut!

Franzl

Am Schneeberg trohnt auf einer Höhe von 2.061 m der Kaiserstein. Dieser erinnert beim höchsten Gipfel Niederösterreichs an die Besteigung durch Kaiser Franz I. am 10. August 1805 und am 30. Juli 1807. Kaiser Franz Joseph I. fuhr 1902 erstmals mit der Zahnradbahn auf den Schneeberg. Dort besuchte er die zu Ehren seiner Gemahlin errichtete Elisabethkirche.

Auf dem Weg zurück nach Wien macht er auch in Bad Fischau Halt. Unser „Franzl“ ist ein kräftiger Apfelmost aus Braeburn-Äpfeln und unser „Hausherr“– sehr fruchtig und knackig. Er ist vollmundig, zeigt sich in hellem Gelb. Ca. 7% vol alc.

Sissi

Geheimnisse zur Most-Verfeinerung gab und gibt es seit den uralten Zeiten der Germanen: Zum Beispiel, durch Zusätze von süßen Gartenfrüchten und/oder Honig den Geschmack zu verfeinern und zu variieren. Dieser alten Tradition folgt auch der Kaisermost „Sissi“.

Nach der Kaiserin benannt ist auch eines der bekanntesten Wahrzeichen am Hochschneeberg: die Elisabethkirche. Leicht mit der Schneebergbahn erreichbar, schaut sie vor der Bergstation über das Schneebergland. Die „Sissi“ ist ein Birnenmost aus alten Birnensorten – mit einem Schuss Birne-Holundersaft (nach alter Tradition*) verfeinert – so entsteht die hellrote Farbe und der liebliche Geschmack: halbtrocken und sehr süffig. Ca. 6% vol alc.

Sophie

Most aus alten Streuobst-Beständen ist heute fast schon eine Besonderheit. Streuobst-Wiesen gibt es nur mehr wenige, auf ihnen wachsen unter den Obstbäumen Futtergras und Gemüse, Hühner oder Kühe weiden dort.

Diese “Biotope“ beherbergen alte, oft seltene und manchmal recht „herbe“, aber robuste Obstsorten. Diese geben, richtig verarbeitet, einen wunderbaren klassischen Most mit großer Geschichte.

„Sophie“ ist reiner Birnenmost aus alten Streuobstbeständen – sehr mild, wenig Säure– damit gut bekömmlich und beeindruckt mit einem vollen Abgang. Ca. 6% vol alc.

Rudi

„Kronprinz Rudolf“ – diese uralte Apfelsorte soll in einem Obstgarten im steirischen Gleisdorf entdeckt worden sein. Seit ca.1860 hat man ihn in der Steiermark kultiviert und 1873 bei der Weltausstellung in Wien vorgestellt. Dort hat man den Apfel mit kaiserlicher Erlaubnis „Kronprinz Rudolf“ genannt.

Die kleinen bis mittelgroßen roten Winteräpfel gedeihen fast ausschließlich in mittelhohen Lagen Österreichs unter sehr speziellen Standortbedingungen. Der „Kronprinz“ lässt sich mit dem Reifen bis in den Winter hinein Zeit, dann gibt er einen herrlichen Saft und Most.„Rudi“ ist ein reinsortiger Apfelmost aus Kronprinz Rudolf-Äpfeln mit bekömmlicher Säure– immer schon unser Beliebtester. Er ist sehr fruchtig und dabei immer elegant. Ca. 6% vol alc.

Nicht nur die Schönheit der Landschaft zog die Kaiserfamilie immer wieder in ihren Bann – so besuchte zum Beispiel Kaiser Franz II. im Jahr 1801 mit seiner Gattin die Myrafälle. Auch die Heilquellen, die im Rahmen der Thermenlinie auch am Fuß der Hohen Wand entspringen, schätzte der kaiserliche Hof: bereits 1762 empfahl der kaiserliche Leibarzt die Thermalquellen von Bad Fischau ob ihrer „heilenden und belebenden Wirkung“.
1898 ließ Erzherzog Rainer das Bad zu einer romantischen, einzigartigen Badelandschaft umbauen – ein wahrlich „kaiserliches“ Geschenk an das Land um die Hohe Wand! Mitglieder des Kaiserhauses waren danach einige Sommer im Schneebergland zu Gast– wer heute wie ein Kaiser im Schneebergland unterwegs sein will, kann das jeden Tag.
Schneebergland